tee

Ein die Nerven und Zeit des Linux-Shell-Benutzers sicher sehr schonender Befehl ist "tee".

Hat man beispielsweise einen Befehl, der sehr viel Ausgabe erzeugt, die man gleichzeitig untersuchen aber auch ungefiltert speichern möchte, ist "tee" das gesuchte Zwischenstück zwischen dem eigendlichen Befehl und beispielsweise einer "grep" oder "awk" Anweisung.

In der Theorie funktioniert "tee" so: Es ließt die Zeichen auf der Standardeingabe ein und leitet sie auf die Standardausgabe und in die angegebenen Dateien weiter.

Ein denkbarer Anwendungsfall für "tee" wäre das herunterladen, speichern und gleichzeitige Filtern einer Internetseite:

wget -O - http://www.joachim-neu.de/ | tee /tmp/website | grep "irgendein begriff"

Dieser Befehl läd die angegebene Internet-Seite herunter und leitet sie an "tee" weiter. Dieses speichert sie in der Datei "/tmp/website" und leitet sie zusätzlich an die "grep" Anweisung weiter, die den heruntergeladenen Inhalt filtert.

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